Freyming-Merlebach (Frankreich). Rettungshundeeinheiten aus der Großregion trafen sich am Samstag, dem 23. November auf der Feuerwache des SDIS 57. Das Treffen wurde im Rahmen des von der Europäischen Union kofinanzierten Projektes INTER`RED (Grenzübergreifende Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rettungsdiensten in der Großregion) organisiert. Seitens der deutschen Projektpartner waren Vertreter der siebten Rettungshundestaffel RLP aus dem Landkreis Südliche Weinstraße und des THW Ortungsverbandes Saarbrücken beteiligt.
Das Treffen begann vormittags mit einer gegenseitigen Präsentation über Ausstattung, Taktik und Ausbildung der jeweiligen Einheiten. Insbesondere der exemplarische Einsatzablauf der französischen Kollegen und die Vorstellung der GPS-Ortungssysteme für Hund, Hundeführer und Einsatzleitung förderten den gemeinsamen Austausch.
Der Nachmittag wurde trotz der winterlichen Temperaturen genutzt, um besondere Ortungstechnik live zu demonstrieren. Hierbei wurde von den saarländischen THW-Kollegen die Endoskopkamera und die Bodenmikrophone zur Suche und Ortung von Verschütteten präsentiert.
Die neuste technische Errungenschaft aus RLP, eine von dreien, landeseitig beschafften Drohnen wurde durch die Kollegen der Rettungshundestaffel VII Südliche Weinstraße vorgestellt. 
Den Abschluss bildete eine Übungsvorführung einer französischen Hundeführerin, die den Gästen mit ihrem Rettungshund das s.g. „Mantrailing“ zeigte, das Suchen und Aufspüren von vermissten Personen anhand einer verfolgten Geruchsspur.
Alle Beteiligten begrüßten ausdrücklich den grenzüberschreitenden Austausch. Es könne jetzt noch besser grenzüberschreitend zusammengearbeitet werden, da man sich besser kennenlernt. – So Jürgen Germann, Landesbeauftragter des Rettungshundewesens in Rheinland-Pfalz. Er freut sich auch über das französische Angebot an den kommenden Ausbildungstagen mit teilzunehmen.
 

Datum der Meldung: 

23.11.2019

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