Organisation des Rettungsdienstes in Rheinland-Pfalz

Die Effizienz des Rettungsdienstes beruht auf einer bestmöglichen Zusammenarbeit aller beteiligen Einrichtungen und Kräfte. Deshalb wurden auf der Grundlage des Rettungsdienstgesetzes durch den Landesrettungsdienstplan sogenannte Rettungsdienstbereiche gebildet und alle dort vorhandenen Rettungsmittel der verschiedenen Organisationen zusammengefasst.

Das Land Rheinland-Pfalz ist zur Zeit in acht Rettungsdienstbereiche aufgeteilt, die sich an möglichen Gefahrenlagen und den Grenzen der politischen Gebietskörperschaften ausrichten.

In jedem Rettungsdienstbereich gibt es eine Leitstelle, die ständig mit qualifizierten Mitarbeitern besetzt und mit den notwendigen technischen Einrichtungen ausgestattet ist.

Die wesentliche Aufgabe dieser Einsatzzentrale besteht in der Entgegennahme von Hilfeersuchen und der großräumigen koordinierten Einsatzleitung aller Rettungsmittel in ihrem jeweiligen Bereich. Alle nicht-polizeilichen Hilfeersuchen sollen künftig von acht Integrierten Leitstellen entgegengenommen und koordiniert werden. Die Integrierten Leitstellen bilden damit einen einheitlichen Meldekopf.

Alle Leitstellen sind über den Notruf 112 erreichbar.

Einer Leitstelle sind die einzelnen Rettungswachen so zugeordnet, dass bei Notfalltransporten jeder an einer öffentlichen Straße gelegene Einsatzort in der Regel innerhalb einer Fahrzeit von maximal 15 Minuten erreicht werden kann.

In den Rettungswachen sind die Rettungsmittel wie Rettungswagen, Notfallkrankenwagen, Notarzt-Einsatzfahrzeuge und Krankentransportwagen mit entsprechend ausgebildetem Personal stationiert.