Feuerwehr sichert Gefahrenabwehr auf den Flüssen

Die Gefahrenabwehr auf der Bundeswasserstraße Rhein bildet einen besonderen Schwerpunkt in Rheinland-Pfalz. Sie fordert ein enges und intensives Miteinander aller bei der Gefahrenabwehr beteiligten Partner von Bund, Ländern und teilweise Industrie. Dies liegt zum einen an den natürlichen Gegebenheiten, die mit einem fließenden Gewässer dieser Größe zusammenhängen, aber auch an der sehr unterschiedlichen Nutzungen durch verschiedenste Interessenten, von denen diverse Gefahren ausgehen.
Mit dem Alarm- und Einsatzplan (AEP) Rhein sowie den entsprechende Alarm- und Einsatzplänen der Gebietskörperschaften wurde für die Bundeswasserstraße Rhein eine einheitliche Struktur der Gefahrenabwehr, Darstellung und Kommunikationsplattform geschaffen. Der im BKS-Portal.rlp hinterlegte Plan wurde mit Hilfe und Unterstützung der Mitglieder der Arbeitsgruppe AEP Rhein, die die einzelnen Details erarbeitet haben, erstellt.  

Derzeit decken u.a. durch vier Feuerwehrmehr­zweckfähren, das in Koblenz stationierte Feuerlöschboot RPL 1 sowie durch Mitfinanzierung der Feuerlöschboote in Wiesbaden und Mannheim notwendige Einsatzressourcen ab..
Ein Schwerpunkt seit Anfang diesen Jahrtausends ist die Umsetzung des neuen Bootskonzeptes für die Ersatzbeschaffung der fast 50 Jahre alten Fähren auf dem Rhein. Mit dem "Hilfeleistungslöschboot HLB" wurde ein neuer Bootstyp entwickelt der den heutigen Anforderungen gerecht wird.

Neben den großen Flüssen Rhein, Mosel, Lahn, Nahe und Ahr findet man noch viele weitere Gewässer in Rheinland-Pfalz vor. Die bei den kommunalen Feuerwehren oder sonstigen Hilfsorganisationen stationierten Wasserfahrzeuge stellen dabei eine effektive Hilfeleistung sicher.

Weitere dem örtlichen Gefahrenrisiko entsprechende Feuerwehrmehrzweckboote werden für die übrigen Gewässer im Land vorgehalten.