Auszeichnungen für Angehörige der VG-Feuerwehr Weißenthurm

Sie sind über lange Jahre in den Einheiten aktiv, verfügen über kostbare Erfahrung, die Leben retten kann und wurden nun für ihre verdienstvolle Tätigkeit gewürdigt: Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde (VG) Weißenthurm erhielten beim diesjährigen Treffen der Alters- und Ehrenabteilung verschiedene Ehrungen und Auszeichnungen. Gleichzeitig schieden ehrenamtliche Brandschützer, die die Altersgrenze erreicht haben, aus dem aktiven Dienst aus. Zu dem Treffen war neben dem Bürgermeister der VG Weißenthurm, Thomas Przybylla, auch Landrat Dr. Alexander Saftig und Christoph Buttner vom Kreisfeuerwehrverband Mayen-Koblenz nach Sankt Sebastian gekommen.

Buttner hatte eine Ehrennadel in Bronze des Landesfeuerwehrverbandes Rheinland-Pfalz im Gepäck. Damit zeichnete er Brandmeister Peter Moskob für seinen besonderen langjährigen Einsatz als Jugendfeuerwehrwart bei der VG Weißenthurm und als Vorstandsmitglied der Kreisjugendfeuerwehr aus. Alexander Saftig verlieh an gleich fünf ehrenamtliche Brandschützer und eine Brandschützerin das goldene Ehrenabzeichen. Für 35 Jahre aktive, pflichttreue Tätigkeit bei der Freiwilligen Feuerwehr würdigte der Landrat Brandmeister Diethelm Beck vom Löschzug Weißenthurm, Hauptbrandmeister Marcus Steenblock vom Umweltzug, Oberlöschmeisterin Patricia Höfer vom Löschzug Rheindörfer und Oberbrandmeister Peter Wortmann vom Löschzug Mülheim-Kärlich. Gar seit 45 Jahren ist Oberfeuerwehrmann Michael Söhn aktiver Brandschützer beim Löschzug Rheindörfer und erhielt ebenfalls das Ehrenabzeichen in Gold.

Thomas Przybylla ehrte zum Teil in Abwesenheit Hauptfeuerwehrfrau Julia Weippert und die Löschmeister Stephan Erbar und Thomas Baltes vom Löschzug Weißenthurm sowie Hauptfeuerwehrmann Jens Hansen vom Löschzug Rheindörfer für ein Vierteljahrhundert im Dienst der Freiwilligen Feuerwehr. Für 15 Jahre aktive Brandschutz-Tätigkeit zeichnete der VG-Bürgermeister die Hauptfeuerwehrleute Pascal Horn und Patrick Jünger vom Löschzug Mülheim-Kärlich aus. Auch im Namen seines Amtsvorgängers Walter Weinbach, der bei der Feierstunde ebenso dabei war wie der Erste Beigeordnete Winfried F. Erbar, dankte Przybylla allen Mitgliedern der Feuerwehr und ihren Angehörigen: „Sie opfern Ihre Freizeit, stellen sich in den Dienst der Allgemeinheit, riskieren Leib und Leben, dafür gebührt allen, die in unseren Einheiten aktiv sind, höchste Anerkennung“, sagte er. Wer sich einmal diesem besonderen Ehrenamt verschrieben habe, bleibe der Feuerwehr über die aktive Dienstzeit hinaus verbunden. Spätestens mit Vollendung des 67. Lebensjahres endet die Mitarbeit in den Einsatzabteilungen der VG-Feuerwehr. Wer möchte, kann bereits ab 60 Jahren ausscheiden. In diesem Jahr verabschiedete Przybylla die Hauptfeuerwehrmänner Franz Josef Nickenich und Gerold Schneider vom Löschzug Kettig in die Alters- und Ehrenabteilung, ebenso wie Oberbrandmeister Detlev Paul und Brandmeister Hans Joachim Schmalenbach vom Löschzug Weißenthurm.

Wie wichtig der Verwaltung die gute Ausstattung der Freiwilligen Feuerwehr ist, beweist die Vorstellung weiterer Fahrzeuge beim Alters- und Ehrentreffen. Die Einheiten sind nun mit einer zweiten Drehleiter, einem Teleskoplader und verschiedenen neuen Rollcontainern ausgestattet.

Wehrleiter Arnd Lenarz zeigte sich erfreut über die rege Teilnahme an der Veranstaltung, die Gelegenheit zu entspanntem Austausch bot: „Es ist einfach schön, in geselliger Runde mit den alten, verdienten Wehrleuten zusammenzusitzen und zu fachsimpeln.“ Die vielen Gäste, darunter die Führungskräfte der Einheiten, machten deutlich, dass das Treffen der Alters- und Ehrenabteilung nicht an Attraktivität verloren habe. „Der Kontakt und Zusammenhalt in der gesamten VG-Feuerwehr ist besonders“, betonte Lenarz. 

Datum der Meldung: 

19.10.2023

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