Zur diesjährigen Wehrführer-Dienstbesprechung der Freiwilligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde Weißenthurm im Feuerwehrgerätehaus in Urmitz begrüßte Bürgermeister Georg Hollmann Wehrleiter Arnd Lenarz, stellvertretenden Wehrleiter Ralf Hauter und alle Wehrführer sowie deren Stellvertreter. Ihnen allen dankte er gemeinsam mit dem Ersten Beigeordneten Thomas Przybylla für ihren ehrenamtlichen und uneigennützigen Einsatz für die Bevölkerung. Es sei bewundernswert, wie sie ihren Mitmenschen, teilweise auch unter Gefährdung der eigenen Person, in Notsituationen zu Hilfe kämen. Ausdrückliche Worte des Dankes richtete Georg Hollmann auch an die Familien der Feuerwehrkameraden: „Ohne den entsprechenden Rückhalt und das Verständnis zu Hause wäre eine solche Tätigkeit zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde Weißenthurm nicht möglich.“

Auf der Tagesordnung stand unter anderem der Tätigkeitsbericht 2014, der durch Wehrleiter Arnd Lenarz vorgestellt wurde. Die sieben Wehreinheiten der Verbandsgemeinde absolvierten insgesamt 443 Einsätze. Dies ist ein Anstieg von 36 Einsätzen gegenüber dem Vorjahr. Der Umweltzug Weißenthurm musste im vergangenen Jahr bei größeren Bränden und Gefahrenguteinsätzen insgesamt 16-mal tätig werden.

Die Brandbekämpfung gehört nach wie vor zu den Kernaufgaben der hiesigen Feuerwehr. Von 114 Alarmierungen stellten sich 31 als Fehlalarm heraus. Diese wurden meist durch fehlerhaft auslösende automatische Brandmeldeanlagen hervorgerufen oder erfolgten aufgrund falscher Beobachtungen. Die Freiwillige Feuerwehr wurde außerdem 193-mal für anderweitige Hilfsleistungen alarmiert, so benötigten Menschen beispielsweise Hilfe bei Arbeitsunfällen, Tierrettungen oder auch dem Öffnen von Türen. Auch bei der Rettung von Personen im Rhein oder manövrierunfähigen Schiffen wurde die Feuerwehr tätig. Im letzten Jahr kam es zu 25 zum Teil schweren Autounfällen und mehreren Verletzten im Bereich der Verbandsgemeinde, teilweise mussten eingeklemmte Personen aus den Unfallfahrzeugen befreit werden.

Erwartungsgemäß gab es die meisten Einsätze in den zwei Städten Mülheim-Kärlich (132) und Weißenthurm (105). Aufgrund der vergleichsweise hohen Einwohnerzahlen musste die Feuerwehr hier besonders oft ausrücken.

Derzeit sind 250 Frauen und Männer innerhalb der Verbandsgemeinde Weißenthurm ehrenamtlich bei der Feuerwehr tätig. Durch ihr vorbildliches und uneigennütziges Engagement leisten sie einen großen Beitrag zur Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde, welcher gar nicht genug gewürdigt werden kann. Dank ihrer hervorragenden Ausbildung und der ausgezeichneten Ausstattung konnten die Feuerwehrleute Sachschäden ebenso wie gesundheitliche Schäden verhindern und in vielen Fällen sogar Leben retten.

Datum der Meldung: 

25.02.2016

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