Das Polizeipräsidium Einsatz, Logistik und Technik (PP ELT) ist DER Dienstleister der Polizei Rheinland-Pfalz. Mit seinen vielfältigen Aufgabenbereichen, verteilt auf sechs Abteilungen, ist das PP ELT landesweit zuständig. Teile seiner Organisationseinheiten auf Ersuchen anderer Länder sogar bundesweit. Die Mitarbeiterzahl des PP ELT beläuft sich auf rund 1800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Zur Verstärkung der Abteilung Zentrale Technik, Programmgruppe Modernisierung Leitstelleninfrastruktur (PG LI), suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt unbefristet

eine Feuerwehrbeamtin oder einen Feuerwehrbeamten (m/w/d)

für die Stellv. Sachgebietsleitung LI 2 - zentrales BOS-übergreifendes Einsatzleitsystem (zELS) (Kennziffer: 21/5/LI2/2020)

Die Funktion ist nach der Besoldungsgruppe A12 bewertet.

Dienstort: Mainz

Die im PP ELT eingerichtete interdisziplinäre Programmgruppe Leitstellen-infrastruktur nimmt die Programmaufträge zur Modernisierung der technischen Infrastruktur der polizeilichen und Integrierten Leitstellen des Landes Rheinland-Pfalz sowie zur Zentralisierung des Notruf- und Einsatzmanagements (zNuE) wahr. Das erstgenannte Vorhaben ist derzeit das größte Technikprojekt im Bereich Innere Sicherheit in Rheinland-Pfalz. Das Zweitgenannte ist eines der größten Organisationsentwicklungsprojekte der vergangenen Jahre in dessen Rahmen Bau, Technik und Organisation der polizeilichen Leitstellen des Landes Rheinland-Pfalz standardisiert werden soll.

Die PG LI besteht aus einer dynamischen und sehr heterogen zusammengesetzten Mannschaft. Dieses harmonisch zusammenwirkende Team, zeichnet sich durch lösungsorientiertes und professionelles Arbeiten aber auch durch Offensein gegenüber neuen Methoden und Wegen aus.

Wenn Sie interessiert sind, Technik und Taktik zusammenzubringen und den Rahmen mitzugestalten, mit dem das zELS als DAS zukünftige Werkzeug für Disposition und Koordination von Rettungs- und Einsatzmitteln in Rheinland-Pfalz eingeführt werden soll, so sind Sie für uns die richtige Frau bzw. der richtige Mann!

Die Personalauswahl wird neben der notwendigen dienstlichen Beurteilung auch auf ein Vorstellungsgespräch gestützt.

Ihre Aufgaben

  • Stellvertretende Projektleitung, Fachaufsicht über Projektmitarbeitende in nichtpolizeilichen Themen
  • Mitwirkung und Mitverantwortung bei der Umsetzung des Projektes zELS
  • Koordinierung, Aufgabenüberwachung und Mitarbeit bei der Implementierung, Wartung und Betreuung des zELS und der dazugehörenden Systeme
  • In Abwesenheit der Sachgebietsleitung die Führung des Sachgebietes inkl. Dienstaufsicht über alle nachgeordneten Mitarbeitenden
  • Unterstützung der Sachgebietsleitung bei der Wahrnehmung der Dienst- und Fachaufsicht über den nachgeordneten Bereich
  • Unterstützung der Sachgebietsleitung bei Organisation, Koordination und Kontrolle der Geschäfts- und Informationsabläufe im Programm/Projekt
  • Definition und Konfiguration von Schnittstellen des zELS zu Drittsystemen und die Erarbeitung von technischen und fachlichen Konzepten im Rahmen der Feinspezifikation und des Rollouts
  • Erhebung und Vereinheitlichung von Katalogdaten bspw. aus dem Bereich der Integrierten Leitstellen sowie Vorbereitung und Durchführung der entsprechenden Datenmigration von den bestehenden Einsatzleitsystemen dieser Leitstellen auf das zELS
  • Prüfung und Bewertung der Leistungen des Auftragnehmers hinsichtlich Erfüllung des Pflichtenheftes, der Feinspezifikation und somit vertraglicher Vereinbarungen
  • Fachliche Koordination der Anforderungen zwischen der bestehenden IT-Infrastruktur und dem zELS
  • Durchführung konzeptioneller Arbeiten zur Erreichung der strategischen und operativen Ziele des Programms/Projekts sowie Steuerung und Mitwirkung bei deren Umsetzung, dazu zählen insbesondere
    • Erstellen von Fachkonzepten und Leistungsverzeichnissen
    • Roll-Out und Inbetriebnahme des zentralen Einsatzleitsystems
    • Verantwortliche Durchführung von Abnahmen und Inbetriebnahmen
    • Erkennung, Abstimmung, Planung und Steuerung wechselseitiger Abhängigkeiten im Projekt zELS zu anderen Projekten im Programm sowie Definition von Schnittstellen des zELS zu Drittsystemen

Anforderungsprofil

  • Feuerwehrbeamtinnen und -beamte mit einer erfolgreich abgeschlossenen Laufbahnprüfung für das dritte Einstiegsamt im feuerwehrtechnischen Dienst oder abgeschlossener Fortbildungsqualifizierung für das dritte Einstiegsamt der Fachrichtung Feuerwehr (ehemals gehobener feuerwehrtechnischer Dienst) [1]
  • Dreijährige Verwendung in der entsprechenden Laufbahn ab dem dritten Einstiegsamt
  • Von Vorteil ist ein Bachelor- oder gleichwertig anerkannter Abschluss in Elektrotechnik, Sicherheitstechnik, Informatik oder vergleichbar (die Eignung anderer Studienrichtungen kann erfragt werden)
  • Umfassende Kenntnisse hinsichtlich der Organisation, der Arbeitsabläufe und der verwendeten Technik von Feuerwehr- und Integrierten Leitstellen
  • Mehrjährige Erfahrung im operativen feuerwehrtechnischen Dienst
  • Affinität zu IT-Systemen bzw. zur Nachrichtentechnik im Allgemeinen
  • Sehr gute Kommunikationsfähigkeiten, analytische Vorgehensweise, Moderationsstärke, Durchsetzungskraft, Verhandlungsgeschick, ausgeprägte Ziel- und Ergebnisorientierung
  • Gute Kenntnisse in
    • der Bedienung und Administration von Leitstellensoftware
    • GIS-Anwendungen
  • Mehrjährige Berufserfahrung in der Leitstellen- oder System-Administration von Vorteil
  • Hilfreich sind grundsätzliche Kenntnisse in
    • Allgemeiner Systemintegration
    • Datenbanksystemen
    • Virtualisierungslösungen
    • der Beschreibung von Schnittstellen-Anforderungen
    • der Administration von IT-Systemen
  • Von Vorteil sind Erfahrungen in Planung und Umsetzung BOS-spezifischer Organisations- und/oder Technikprojekten bzw. allgemeine Projekterfahrung
  • Hilfreich sind Erfahrungen in der Implementierung von Servicemanagement-prozessen auf der Basis von ITIL V 3 oder vergleichbaren Standards
  • Bereitschaft für eine Sicherheitsüberprüfung der Stufe 2 nach dem Landessicherheitsüberprüfungsgesetz
  • Bereitschaft zur aufgabenbezogenen Aus- und Weiterbildung

Wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihr Profil mit den an Sie gestellten Aufgaben in Einklang zu bringen ist, wenden Sie sich an uns - telefonisch, per Mail oder persönlich!

Erfahrungen, Kenntnisse und Fertigkeiten, die durch Familienarbeit oder ehrenamtliche Tätigkeit erworben wurden, werden bei der Beurteilung der Qualifikation im Rahmen des § 8 Abs.1 Landesgleichstellungsgesetzes berücksichtigt.

[1] https://lfks.rlp.de/fileadmin/LFKS/Downloads/Ausbildung/Beamte/20-fq-system-feuerwehr-mdi.pdf

Unser Angebot

Im Rahmen der Unterstützung einer guten Work-Life-Balance sowie der Vereinbarkeit von Familie und Beruf bieten wir eine möglichst flexible Dienstzeitgestaltung.

Das Wohlbefinden unserer Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter steht an oberster Stelle und wird deshalb durch ein ausgeprägtes Behördliches Gesundheitsmanagement unterstützt.

Wir legen Wert auf persönliche Gestaltungsspielräume in einer wertschätzenden, vertrauensvollen Arbeitsumgebung und geben Möglichkeiten zur gezielten, fachlichen Aus- und Weiterbildung.

Wir bieten Ihnen für diesen abwechslungsreichen und interessanten Aufgabenbereich bei Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen eine Besoldung bis zur Besoldungsgruppe A12.

Die zu besetzende Stelle umfasst eine durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit von 40 Stunden und ist für Teilzeitkräfte geeignet. Gehen entsprechende Bewerbungen ein, wird geprüft, ob den Teilzeitwünschen im Rahmen der dienstlichen Möglichkeiten entsprochen werden kann.

Wir sind bestrebt, den Frauenanteil unserer Beschäftigten in Führungspositionen zu erhöhen und daher an Bewerbungen von Frauen besonders interessiert.

Schwerbehinderte Menschen werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt. Ein Nachweis über die Schwerbehinderteneigenschaft ist der Bewerbung beizufügen.

Das Land Rheinland-Pfalz fördert aktiv die Gleichbehandlung aller Beschäftigten (m/w/d). Wir wünschen uns daher ausdrücklich Bewerbungen aus allen Altersgruppen, unabhängig von Geschlecht, einer Behinderung, dem ethnischen Hintergrund, der Religion oder sexuellen Identität

Für fachliche Auskünfte stehen Ihnen Herr Ralf Steinbrink (Tel.: 06131/65-1600) sowie Herr Oliver Schuh (Tel.: 06131/65-1601) aus der Programmgruppe Modernisierung Leitstelleninfrastruktur gerne zur Verfügung. Personalrechtliche Fragen beantwortet Ihnen Frau Andrea Ely (Tel.: 06131/65-5550) aus dem Sachgebiet Personal/Soziales.

Ihre aussagekräftige Bewerbung senden Sie bitte bis spätestens zum 24. Juli 2020 an das

Polizeipräsidium Einsatz, Logistik und Technik
Sachgebiet Personal/Soziales
Postfach 100 131
55133 Mainz

oder elektronisch (eine zusammenhängende PDF-Datei, maximal 5 MB) an PPELT.PV3.Bewerbungen@polizei.rlp.de

Bitte stellen Sie uns ausschließlich Kopien (ohne Mappe, Heftung oder Büroklammern) zur Verfügung.

Es erfolgt keine Rücksendung der Bewerbungsunterlagen, diese werden nach Abschluss des Auswahlverfahrens nach den Bestimmungen des Datenschutzes vernichtet.

Auf dieses Stellenangebot können Sie sich nicht online über interamt.de bewerben. Bitte verwenden Sie den im Stellenangebot angegebenen Bewerbungsweg.

Datum der Meldung: 

26.06.2020