Gefahrstoffzug des Rhein-Lahn-Kreises besucht Fortbildung bei der Analytischen
Task-Force.

Wenn bei einem Ereignis gefährliche Substanzen
freigesetzt werden, ist der Gefahrstoffzug des Rhein-Lahn-Kreises für die
Lagebewältigung zuständig. Neben der Menschenrettung und der Beseitigung der
akuten Gefahrenquelle ist es wichtig, genaue Informationen über die Art der gefährlichen
Substanzen zu erhalten.
Zur Unterstützung wurde in Deutschland die Analytische Task Force (ATF) durch
das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe eingerichtet. Die
Standorte der ATF können bei chemischen, biologischen, nuklearen und radiologischen
Lagen in Amtshilfe angefordert werden. Schwerpunkt der ATF-Tätigkeit ist
die Analytik und die fachliche Beratung. Für den Rhein-Lahn-Kreis ist die ATF in
Köln zuständig.
Der Gefahrstoffzug des Landkreises konnte jüngst an einer Schulung der ATF in
Köln teilnehmen. Neben einem theoretischen Vortrag über die Einsatzgrenzen und
Möglichkeiten wurden in einer praktischen Stationsausbildung die Fahrzeuge vorgestellt.
Mit verschiedenen Spektrometern, radiologischer und biologischer Analysentechnik
verfügt die ATF über eine umfangreiche Mess- und Analysetechnik. Für
die rund 45 Teilnehmer war es eine gelungene Fortbildungsveranstaltung.
Die Gefahrstoffzugführung aus Björn Ritscher, Sascha Lauer und Mark Reitz begleiteten
die Fortbildungsveranstaltung ebenso wie der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur
Guido Erler, der das bereits bestehende Netzwerk zwischen der
ATF in Köln und dem Gefahrstoffzug des Rhein-Lahn-Kreises als sehr gut bewertet.
Foto: ATF

Datum der Meldung: 

20.03.2024